Einsicht
Es ist nicht
dass ich die Kontrolle
abgebe.
Es ist
anerkennen
dass ich sie nie hatte
und
dass sie mir
nicht zusteht
Ich kann nur
annehmen
was mir geschenkt wird
heute
oder
unglücklich sein.
Es ist nicht
dass ich die Kontrolle
abgebe.
Es ist
anerkennen
dass ich sie nie hatte
und
dass sie mir
nicht zusteht
Ich kann nur
annehmen
was mir geschenkt wird
heute
oder
unglücklich sein.
Keine Show mehr machen
Sichtbar werden
Zeigen, wie ich wirklich bin
Mutig
stolz
liebevoll
und die Scham kann bleiben
wo der Pfeffer wächst
Es wird stiller wird in mir
ich atme
die Warnlampen gehen aus
eine nach der anderen
ich nehme die Kopfhörer ab und
verlasse den dunklen Panikraum
nach draußen
wo Vögel zwitschern
die Sonne blendet mich
Meine Füße berühren den Boden
Wind streichelt meine Haut
Ich bin da
Lächein
Versuchen,
Ideen zu Realität
Fantasie zu Wirklichkeit
werden zu lassen – mit Macht
weglaufen vor dem Fühlen
unbedingt glauben wollen
dass alles gut ist
dabei ist
gar nix
gut.
Es ist Zeit
für mich
einzustehen.
…oder kann das weg?
Tropfen fallen schwer
auf das Glasdach,
sanft zerplatzend,
ziehen nasse Spuren.
Menschen reden entfernt,
Wortfetzen, Stimmungen
schwappen über das Geländer.
Unter Menschen und doch allein –
so entsteht Raum
für Tränen
Einsamkeit
Melancholie
Abschied
und
Neuanfang.
Ein guter Ort.
An meinen inneren Teenie
Es ist nicht so,
dass Dich keiner mag.
Es ist genau
andersrum.
Ich habe neuerdings
ständig Angst.
Traurig bin ich
auch alle
naselang.
Und einsam.
Und müde.
Das finde ich alles
richtig gut.
Weil es echt ist,
lebendig,
und weil ich endlich
L u f t
bekomme.
Trauma, ja, hab ich. War immer so ein schwammiges Wort. Ich habe es nie spüren können.
Das ist jetzt anders.
…